Die ID setzt sich aus der IP-Adresse
des Clients zusammen und wird von einem Server nach
einer erfolgreichen Verbindung vergeben. Sie dient der
Überprüfung, ob Clients fehlerfrei untereinander
kommunizieren können Nach erfolgreicher Verbindung
wird die ID im Logbereich des Serverfensters angezeigt:.
Weitere Anhaltspunkte auf die eigene ID wird man in
eMule sonst nicht finden, außer bei den beiden Symbolen
in der Statusleiste:
steht für eine hohe ID
steht für eine niedrige ID
Eine hohe ID bedeutet, das der unter
Einstellungen -> Verbindung eingetragene Clientport
(Standard: 4662) geöffnet und frei zugänglich ist.
Eine niedrige ID hingegen deutet auf einen
blockierten oder nicht erreichbaren Port hin. Eine
eindeutige IP-Adresse konnte dem Client nicht zugewiesen
werden. Eine Ursache hierfür können Firewalls, Router
oder Proxyserver sein.
Eine niedrige ID bedeutet nicht,
das ein Download unmöglich ist - hat allerdings
einige Nachteile: |
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Da die IP des Clients nicht
bekannt ist, müssen sämtliche Anfragen anderer
Clients über den Server geleitet werden, zu dem
der Client mit der niedrigen ID verbunden ist.
Dieser "Umweg" sorgt für eine erhebliche
CPU-Belastung auf dem entsprechenden Server und
verringert dadurch immens die maximale Anzahl an
Benutzern, die durch diesen Server normalerweise
hätten verwaltet werden können. Um dem
entgegenzuwirken, begrenzen
Lugdunum's Server die Anzahl der zugelassen
Clients mit einer niedrigen ID oder lassen sie
erst gar nicht verbinden. |
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Zwei Clients mit niedriger ID können nicht
miteinander kommunizieren, da es keine
Möglichkeit gibt, die Anfragen nach Quellen etc.
über zwei Server umzuleiten. Dies führt u.a. zu
weniger gefunden Quellen. |
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Auf ausgelasteten Servern kann es vorkommen,
das wichtige Anfragen oder Informationen
verloren gehen, z.B. über den Fortschritt in den
Warteschlangen oder Downloadanfragen. Dies kann
zu schlechteren Credits und dadurch zu
niedrigeren Downloadraten führen. |
Anmerkungen: |
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Das ID-Problem betrifft nur den
Nachrichten-/Informationsaustausch zwischen den
Clients. Der tatsächliche Transfer von Dateien
ist immer noch möglich. |
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Sollte es aus bestimmten Gründen nicht
möglich sein, eine hohe ID zu bekommen, so
solltet Ihr versuchen, möglichst auf kleinere
Server mit geringer Nutzerzahl zu verbinden.
Diese sind in aller Regel eher in der Lage, die
benötigten Ressourcen bereitzustellen als die "big
ones" (wenn letztere Euch überhaupt verbinden
lassen). |
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Es kann auch durchaus vorkommen, daß Ihr
trotz perfekter Konfiguration hin und wieder
niedrige IDs bekommt - dies liegt dann aber
meist an überlasteten oder einfach schlecht
konfigurierten Servern. Mit diesem
test script (Danke an
TheDonkeyNetwork) könnt ihr das überprüfen. |
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Wenn Ihr eine hohe ID habt, so hat das
keinerlei Einfluß auf evtl. Geschwindigkeiten in
eMule. Eine hohe ID ist einfach nur hoch - wie
hoch, ist völlig irrelevant. |
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Gleiches gilt für die niedrige ID. Eine
niedrige ID hat einen Wert kleiner als 16777216. |
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Um anhand der IP-Adresse die ID
auszurechnen, gilt folgende Formel: IP =
A.B.C.D / ID = A + 256*B + 256*256*C +
256*256*256*D. |
Wichtig:
Seit der Version 0.23a werden Quellen mit einer
niedrigen ID verworfen, um die Serverbelastung zu
minimieren. Ausnahme: Quellen mit niedriger ID, die mit
dem selben Server wie Euer Client verbunden sind und
Quellen mit niedriger ID, die etwas von Euch
herunterladen wollen. Weiterhin werden Quellen mit
niedriger ID nicht beim Quellentausch unter einzelnen
Clients berücksichtigt. |