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eMule Anleitung > Einstellungen > Verzeichnisse

Eingehende Dateien
Hier legt Ihr das Verzeichnis fest, in welches Eure fertiggestellten Downloads verschoben werden. Wird das voreingestellte Verzeichnis geändert, muss der neue Pfad auf einen existierenden Ordner verweisen. eMule legt diesen Ordner nicht selbstständig an!

Temporäre Dateien
Dieses Verzeichnis enthält Eure Downloads solange diese noch nicht fertiggestellt sind. Da eMule eine Datei von mehreren Quellen gleichzeitig laden kann, wird in diesem Verzeichnis eine .part Datei, in der Grösse des fertigen Downloads, angelegt. Es ist darauf zu achten, dass sowohl für die temporären wie auch die abgeschlossenen Downloads genügend Festplattenspeicher zur Verfügung steht.
Auch hier gilt, wird das voreingestellte Verzeichnis geändert, muss der neue Pfad auf einen existierenden Ordner verweisen. eMule legt diesen Ordner nicht selbstständig an! Nach einer Änderung muss eMule neu gestartet werden.

Freigegebene Verzeichnisse
Hier könnt Ihr weitere Verzeichnisse mit Dateien angeben, die Ihr tauschen möchtet. Dazu hakt Ihr das entsprechende Verzeichnis an. Wollt Ihr neben diesem Verzeichnis auch noch alle darin befindlichen Unterverzeichnisse freigeben, so haltet beim Anklicken die STRG-Taste gedrückt. Es können keine ganzen Festplatten (Partitionen) freigegeben werden.

o UNC Verzeichnisse (Netzwerk)
UNC steht für "Uniform Naming Convention" und ist ein Quasistandard für das Ansprechen von freigegebenen Ressourcen (Ordner oder ganze Laufwerke) in einem Netzwerk. Damit können Netzlaufwerke angesprochen werden ohne diese vorher verbinden (mapping) zu müssen. Ein solcher Netzwerkpfad hat folgendes Format:

\\server\resource\..

Beispiel:
\\test\LaufwerkD\eMule
würde auf den Ordner eMule auf der Festplatte mit dem Freigabenamen LaufwerkD des Netzwerkrechners test verweisen.

Anmerkungen:
> Immer, wenn Ihr mit Eurem Client zu einem Server verbindet, wird eine Liste mit Euren freigegebenen Dateien an diesen Server übermittelt. Dieser speichert die Liste und sorgt dafür, daß Eure Dateien bei einer Suche im Netzwerk auch gefunden werden und als Quelle für andere Clients zur Verfügung stehen. Diese Funktionalität hat den Nachteil, daß mit wachsender Anzahl an freigegebenen Dateien der Verwaltungsaufwand eines Servers enorm zunimmt; dies wirkt sich auf die CPU-Last des Servers aus und führt u.a. dazu, das dieser Server immer weniger Clients bedienen kann oder komplett zusammenbricht. Viele Server haben dafür ein Limit eingerichtet, wonach z.B. nur 120 Dateien von Euch verwaltet werden. Der Rest wird einfach nicht berücksichtigt. Weniger ist auch hier manchmal mehr.
> Euer Verzeichnis für eingehende und temporäre Dateien ist automatisch freigegeben - Ihr braucht es nicht nochmal zusätzlich zu sharen.
> Gebt wenige, große anstatt vieler kleiner Dateien frei. Wenn Ihr MP3s freigebt, packt sie vorher in ein Archiv.
> Gebt keine kompletten Verzeichnisse wie \Programme, \Temp, oder \Windows und schon gar keine kompletten Laufwerke frei. Die irrige Meinung aus alten eDonkey-Tagen (je mehr ich freigebe, desto mehr bekomme ich auch) gilt hier nicht und bringt Euch absolut nichts.