Ist ein Router nicht für die Verwendung
mit eMule konfiguriert, resultiert daraus automatisch
eine niedrige ID. Ein Router "versteckt" (maskiert) die
IP Adressen der an ihn angeschlossenen Computer.
Versucht ein anderer Client eine Verbindung mit diesem
maskierten Computer aufzunhemen, sieht er nur die IP
Adresse des Routers, nicht aber die des Computers zu der
er eigentlich verbinden möchte.
Um dennoch diese Verbindung herstellen zu können müssen
der Client Port 4662 TCP, der Webserver Port 4711
und der UDP Port 4672 (dies sind die
Standardeinstellung aus Einstellungen -> Verbindung)
im Router zu der IP Adresse, auf der eMule läuft,
weitergeleitet werden.
Im Handbuch des Routers steht dies normalerweise, unter
den Stichworten DMZ – Demilitarized Zone, Filter,
Regeln, Firewall oder Weiterleitung, beschrieben.
Da die meisten Router auch über eine Firewall Funktion
verfügen, muss auch in dieser der Datenverkehr
freigegeben werden. Nähere Angaben finden sich den den
Kapiteln Firewall und Router.
Anmerkung:
Wird ein Rechner hinter einem Router betrieben empfiehlt
es sich immer im Router die Option DHCP - Dynamic
Host Configuration Protocol (automatisches Zuteilen
von IP Adressen im Netzwerk) abzuschalten. Den einzelnen
Rechnern im Netzwerk sollten feste IP Adressen
zugewiesen werden. Die IP Adresse kann in den
Netzwerkeinstellungen von Windows unter
Eigenschaften von TCP/IP geändert werden.
Hierzu den Punkt IP Adresse automatisch beziehen
deaktivieren und eine IP in der Form 192.168.xxx.xxx
eingeben. Router unterstützen meist unterschiedliche IP
Adressbereiche als gültige Heimadressbereiche, dies ist
im Handbuch beschrieben. Als letztes muss noch als
Standardgateway die IP des Routers eingegeben
werden.
Besitz Ihr einen Router und wisst wie
dieses Modell für die Benutzung mit eMule konfiguriert
wird, schreibt eine kleine Anleitung mit ein paar
aussagekräftigen Screenshots (moderate Grösse, jpg) und
sendet diese an Monk@emule-project.net. Andere User
werden Eure Hilfe zu schätzen wissen. |